So fiel die Antwort des Jugendbuchautors Stephan Knösel auf die Frage aus, wie er zum Schriftsteller wurde. Schreiben habe ihm soviel Spaß gemacht, dass er einfach drangeblieben sei, bis er endlich selbst zufrieden gewesen sei mit dem, was er aufs Papier gebracht habe.

Die Zuhörer und Zuhörerinnen bei Stephan Knödels Lesung aus seinen Büchern „Behalt Dein Herz. Ihr könnt mich mal“ und „Das Leben ist nichts für Anfänger“ konnten den Autor noch viel mehr fragen, alles wurde geduldig und sehr humorvoll beantwortet. Wer genau zuhörte, konnte für sich mitnehmen: Im Leben verläuft nicht immer alles geradlinig. Aber es zahlt sich aus, etwas zu machen, an dem man wirklich Freude hat. Und: Freundschaft trägt einen durch schwere Zeiten. Das ist auch das Thema, das im Buch „Behalt Dein Herz. Ihr könnt mich mal.“, aus dem Knösel den Fünftklässlern der Elisabethenschule in unserer Aula vorlas, eine große Rolle spielt. Der Protagonist Benny findet in Idris einen echten Freund, der mit ihm seine schwierige Familiensituation klären will - allerdings begeben die beiden sich dabei in ein Abenteuer, das vielleicht ein bisschen zu groß geraten ist. Noch ernster ist das Thema des aktuellen Romans „Das Leben ist nichts für Anfänger“, aus dem Knösel später in der Bibliothek für die Klasse 10d las: Gewalt zwischen zwei Jugendbanden führt zu einem lebensbedrohlich Verletzten, dessen Bruder herausfinden will, was genau passiert ist.

Einen ganzen Schultag lang spannend vorlesen, viele Fragen beantworten, Bücher signieren und das Ganze bei den gerade sehr hohen Temperaturen - kein Problem für Stephan Knösel, der seine gute Laune durchgängig behielt und viel Freude daran hatte, sich mit den jüngeren und älteren Schülerinnen und Schülern auszutauschen.

Möglich gemacht wurde das alles durch das Frankfurter Literaturhaus und dessen  Kinder- und Jugendbuchfestival „Stadt-Land-Buch“, das in diesem Jahr erstmalig stattfand.

Wir an der Eli freuen uns darauf, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.