Ein bewegender Einblick in die DDR-Vergangenheit
Zeitzeugengespräch mit Norbert Sachse
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Norbert Sachse wurde 1953 in Zschopau in Sachsen geboren und wuchs in einem kommunistischen Elternhaus auf. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 konnte er die kommunistischen Ansichten nicht mehr vertreten und wurde zum politischen Staatsfeind durch seine antikommunistischen Aktionen.
Nach einer kurzen Einführung begann die Veranstaltung mit einer Lesung aus seinem Buch „Die Akte S“, in der er eindrucksvoll seine Erlebnisse in der DDR schilderte. Ergänzt wurde die Lesung durch detaillierte und humorvoll vermittelte Erzählungen über seinen Werdegang sowie die Erfahrungen, die er als „Staatsfeind“ der DDR machen musste.
Nach einer Stunde endete Sachses Erzählung. In der Aula herrschte eine gespannte Stille – die Q4 hätte gerne noch länger von seinen Erfahrungen gehört. Anschließend folgte eine Fragerunde, in der zahlreiche Fragen gestellt wurden. Sachse beantwortete sie offen und ausführlich, wodurch weitere spannende Einblicke in sein Leben in der DDR ermöglicht wurden.
Mit einer Danksagung beendete Frau Gerke das Zeitzeugengespräch pünktlich. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Sachse für seinen bewegenden und zugleich humorvollen Bericht seiner Erlebnisse sowie bei Frau Gerke für die Organisation dieses besonderen und lehrreichen Gesprächs.
Jocelyn Frick und Marlene Pacher
Foto: https://www.ddr-zeitzeuge.de/ddr-zeitzeugen-recherchieren/ddr-zeitzeuge/norbert-sachse-556.html