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Inklusion

Inklusion an der Elisabethenschule: Vielfalt als Stärke

Vielfalt leben – Zukunft gestalten“ lautet die Leitidee der Elisabethenschule, die das schulische Handeln generell, den Bereich der Inklusion ganz speziell prägt. Inklusion bedeutet, dass alle Kinder – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, gesundheitlichen Einschränkungen oder besonderen Bedürfnissen – gleichberechtigt am schulischen Leben teilhaben können. Damit dies gelingt, braucht es gezielte Maßnahmen wie

  • die Kooperation mit regionalen und überregionalen Beratungs- und Förderzentren
  • die Kooperation mit Schulträgern, Ärzten, Psychologen etc.
  • die Teilnahme am inklusiven Schulbündnis Frankfurt Mitte und am Gesprächskreis Inklusion
  • den Nachteilsausgleich
  • die besondere Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Hörbeeinträchtigung, Sehbeeinträchtigung, Körperliche oder motorische Beeinträchtigung, Autismusspektrum, chronischen oder lebensbedrohlichen Erkrankungen, ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom), ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) und Anaphylaxie
  • nach Bedarf die Zusammenarbeit mit Teilhabeassistenten

Nachteilsausgleich: Faire Bedingungen für alle

Der Nachteilsausgleich sorgt dafür, dass Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen oder besonderen Bedürfnissen ihre Fähigkeiten unter vergleichbaren Bedingungen zeigen können. Dabei geht es nicht um eine Bevorzugung, sondern um den Ausgleich von Nachteilen. Mögliche Maßnahmen sind:

  • Verlängerte Bearbeitungszeiten bei Klassenarbeiten und Prüfungen
  • Ruhe- und Konzentrationshilfen (z. B. Einzeltische oder lärmarme Räume)
  • Einsatz technischer Hilfsmittel wie Sprachsoftware oder Tablets
  • Individuelle Anpassung der Aufgabenstellung oder Prüfungsformate

Besonders für Kinder mit ADS oder ADHS sind strukturierte Lernumgebungen, klare Anweisungen und Bewegungsphasen im Schulalltag wichtig, um ihre Konzentration und Motivation zu fördern.

Inklusive Schulbündnisse: Gemeinsam für eine bessere Zukunft

Die Elisabethenschule gehört dem inklusiven Schulbündnis Frankfurt Mitte an. Das inklusive Schulbündnis fördert die enge Zusammenarbeit aller Schulformen des Bündnisses, der regionalen und überregionalen Beratungs- und Förderzentren (üBFZ und rBFZ) und dem Schulamt, um Ressourcen und Expertise zu bündeln sowie Erfahrungen auszutauschen. Dies ermöglicht eine bessere Unterstützung für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf und chronischen Erkrankungen. Ziele des Bündnisses sind:

  • Austausch über bewährte Methoden im Umgang mit individuellen Bedürfnissen
  • Gemeinsame Fortbildungen für Lehrkräfte im Bereich Inklusion
  • Kooperation mit Fachkräften (z. B. Schulpsychologen, Therapeuten, medizinische Fachkräfte)

Diese Zusammenarbeit stärkt die Qualität der inklusiven Bildung und erleichtert die individuelle Förderung aller Kinder.

Gesprächskreis Inklusion

Einmal pro Schulhalbjahr findet der sogenannte „Gesprächskreis Inklusion“ für die Inklusionsbeauftragten an Gymnasien statt. Im Sinne der Vernetzung dient der multiprofessionelle Erfahrungsaustausch der stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung des Inklusionsprozesses an Schulen.

Chronische und lebensbedrohliche Erkrankungen: Sicherheit an erster Stelle

Kinder mit chronischen oder potenziell lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Diabetes Typ I, Epilepsie, Asthma oder Anaphylaxie benötigen besondere Schutzmaßnahmen im Schulalltag. Wichtig sind:

  • Individuelle Notfallpläne, die allen Lehrkräften im Team bekannt sind
  • Schulungen für das pädagogische Personal im Umgang mit Notfallsituationen
  • Klare Abläufe für medizinische Versorgung (z. B. Insulingabe oder Notfallmedikamente)
  • Aufklärung der Mitschülerinnen und Mitschüler für ein unterstützendes Umfeld

Gerade bei Anaphylaxie ist schnelles Handeln entscheidend. An der Elisabethenschule wurden im Schuljahr 2024/25 alle Lehrkräfte im Hinblick auf Notfallmedikamente sowie die Handhabung des Adrenalin-Pens geschult.

Inklusion braucht Engagement und Mitarbeit

Damit alle Kinder erfolgreich lernen können, braucht es ein starkes Netzwerk aus Lehrkräften, Eltern, Schulträgern und Fachleuten. Durch gezielte Maßnahmen wie den Nachteilsausgleich, die Zusammenarbeit in inklusiven Schulbündnissen und die Berücksichtigung gesundheitlicher Besonderheiten wird unsere Schule zu einem Ort, an dem jedes Kind willkommen ist – unabhängig von seinen individuellen Voraussetzungen.

Unsere Schule setzt sich für eine inklusive Zukunft ein, damit wir gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern Vielfalt leben und Zukunft gestalten können!

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns – gemeinsam gestalten wir eine Schule für alle! Inklusionsbeauftragte an der Elisabethenschule ist Frau Dr. Johanna Japs: jj[at]elisabethenschule.net