Die Stadtteilbotschafter
Schüler der Elisabethenschule nehmen am Stadtteilbotschafter-Programmes teil. Dies ermöglicht uns, mehr Menschen mit unserer Idee zu erreichen als es sonst möglich wäre. Wir danken der Stiftung Polytechnische Gesellschaft für diese Chance.
DialogMarkt stellt sich vor
Der DialogMarkt ist eine Veranstaltung, bei der alle Menschen erwünscht sind. Es handelt sich um einen freien Tauschmarkt, der ohne Geld auskommt. Jeder Teilhaber bringt Dinge mit, die er nicht benötigt und versucht dann, diese gegen erstrebte Dinge zu tauschen.
Der Sinn dahinter
Durch das „sich besinnen“ auf den Handel und die Zusammenkunft werden die Wertschätzung wenig “wertvoller” Gegenstände und die direkte soziale Interaktion gestärkt. Der Verzicht auf Geld macht es für alle Teilhaber nötig, mit dem Verkäufer zu verhandeln. Dies schult die Kompromissfähigkeit, eine Fähigkeit, die durch konstante Selbstbestätigung vielen jungen Menschen fehlt. Auch wird durch das Handeln der Konsumbedarf verringert, ohne neue Ressourcen einzusetzen. Die weggegebenen Gegenstände müssen auch nicht aufwendig recycelt werden, weil sie einen neuen Besitzer finden, der sie nutzt und schätzt. Der DialogMarkt findet immer draußen statt, um Naturverbundenheit und somit Gesundheit zu fördern.
Häufigkeit und Standorte
Vor dem ersten eigentlichen DialogMarkt wird ein Test-DialogMarkt durchgeführt, um eine optimale Vorbereitung auf den ersten tatsächlichen DialogMarkt zu ermöglichen. Dieser Testlauf findet noch mit limitierter Besucherzahl statt, aber die darauffolgenden DialogMärkte werden für alle offen sein. Sie werden in Parks veranstaltet. Der erste DialogMarkt wird voraussichtlich im Holzhausenpark stattfinden.
Die Stadtteilbotschafter
Wir stellen uns vor
Die Elisabethenschule nimmt mit einem Projekt am StadtteilBotschafter Programm der Stiftung Polytechnische Gesellschaft teil und wird von dieser gefördert und unterstützt. Dazu haben wir eine Arbeitsgemeinschaft gebildet. Wir, das sind 6 Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe E1. Zusätzlich werden wir von einigen Interessierten unterstützt.
Gemeinsam entwickeln wir ein Projekt, bei dem wir für und mit den Menschen in der nahen Umgebung unserer Schule etwas gestalten möchten. Dazu bot sich der Holzhausenpark an.
Wir führten in unserem Stadtteil in der Nähe des Parks Interviews durch, um von den Menschen direkt zu erfahren, was ihnen am Herzen liegt. Am Ende einigten wir uns darauf, den Wunsch einiger Kinder zu erfüllen: wir bauen einen Treffpunkt in Form eines Baumhauses oder Begegnungslands im Holzhausenpark. Er soll die Möglichkeit bieten, sich mit den Menschen (und Tieren) im Park zu treffen und sich gegenseitig kennenzulernen, um z.B. gemeinsam Musik zu machen, Fahrräder zu reparieren, Geschichten zu erzählen, Sport zu machen, zu tanzen und auch Fragen zu den Hausaufgaben zu stellen. Dabei ist das Schöne, dass Menschen aller Altersgruppen mitmachen können.
Wir hofften, unsere Idee umsetzen zu können und dadurch den Bewohnern des Viertels auch für die Zukunft eine neue Begegnungsmöglichkeit zu schaffen. Leider mussten wir erfahren, dass verschiedene Ämter, Behörden und Ortsbeiräte uns signalisierten, dass sie dieses Projekt zum Bau eines Baumhauses nicht genehmigen könnten. Also mussten wir uns schweren Herzens vom Holzhausenpark trennen und nach neuen Wegen suchen.
Annika, David, Can, Tahsin, Natalie und Jacqueline